Bild: römisches Liebespaar
Paar beim Liebesspiel

Wenn Ihnen die Lust abhanden gekommen ist oder sich Ihr Körper beim Sex nicht gut anfühlt.

Wenn sexuelle Wünsche nicht erfüllt sind oder Verletzungen spürbar werden und sich dies auf Ihre Beziehung auswirkt.

Sexualität als Teil unserer Gefühlswelt hat mit prägenden früheren (Beziehungs-)Erfahrungen zu tun. Diese Themen können in einer Therapie wieder zugänglich werden. So kann sich die Verwicklung mit Früher lösen und zur Entwicklung führen.

Der erlernte Bezug zum eigenen Körper (die Selbstbeziehung) spielt eine sehr wichtige Rolle für die Sexualität. Aus all diesen Zusammenhängen entsteht Lust, aber manchmal auch Leid.

---> In meinem Praxisblog sind dazu einige Beiträge erschienen:  "Was ist Sexualtherapie?", Scham, Selbstfürsorge, One-night-stand, Medikamente, Unlust, Medien+ Sexsucht, Pornokonsum, Trennung, Sex und Leistungsstress, Lustverlust bei Burnout etc.

Sexualtherapie kommt nicht ohne Psychotherapie aus  und in einer Psychotherapie sollte Sexualität immer einen guten Platz finden. (M.Geiger)

 

Sexualtherapie geht jetzt wie?

Wichtig ist mir eine gesundheitsorientierte Sicht und der Blick auf Ihr Potential, statt hier krankheitswertige Diagnosen aufzulisten. Wir untersuchen gemeinsam alle Ebenen, wo sich für Sie Einschränkungen zeigen. Jedoch betrachten wir Sie nicht nur "Ansammlungen von Störungen" - sondern als ganzen Menschen - also auch mit den Ressourcen.

Wie und mit wem hat "es" sich entwickelt und wo sind Verletzungen zu finden? Gibt es Ängste oder andere Gefühle, über die in der Beziehung nicht gesprochen wird. Wichtigstes Werkzeug ist dabei das therapeutische Gespräch und die Arbeit mit der Körperwahrnehmung. Außerdem noch die Symbolarbeit, Darstellung, bildhafte Sprache (... für mich fühlt es sich an wie...), Aufstellungstechniken u.a. aus dem Psychodrama. Dazu kommt, was Sie Zuhause mit liebevoller Achtsamkeit und etwas Zeit selbst tun können.

Es erwartet Sie kein isoliertes Trainieren von Techniken, keine Wunderpulver oder Einheits-Ratschläge aus dem Lehrbuch.  Aber als gute Nachricht: Sie dürfen auch einmal etwas Neues über sich lernen. Forschen wir gemeinsam!

 

Symptome sexueller Störung - Gegner oder Helfer?

In der körperorientierten Sexualtherapie ist es möglich, dass z.B. Körperbereiche wieder "das Sprechen lernen". Symptome werden dann als wichtige Informanten und nicht als zu bekämpfende Gegner gesehen. Keine Sorge, weder müssen Sie sich dazu ausziehen noch braucht es Hausbesuche in Ihrem Schlafzimmer. Zu den Begrifflichkeiten von Psychodrama gibt es einen eigenen Bereich auf der website. Dann entwickeln wir gemeinsam eine neue Sicht auf die Symptome und Ideen zur Veränderung. Frühere Kränkungen, Verunsicherungen und Beschämungen, eine eingeschänkte Körperwahrnehmung und nicht zuletzt sexuelle Mythen sind häufige Ursachen. 

Ihr Partner | Partnerin ist mit dabei?

Bild: August Rodin, Der Kuss
Der innige Kuss (Rodin)

Hilfreich kann es sein, die jeweilige PartnerIn mit eingeladen wird. Besonders, wenn über Anleitungen gesprochen wird, die beide miteinander ausführen. Das Einbeziehen des Partners oder der Partnerin ist dann ein Muss, wenn deutlicher wird, daß die sexuelle Störung viel mit Ihrer Beziehung zu tun hat.

Meine Rolle gestaltet sich so wie im Kapitel Paartherapie: Beobachten, Resonanz geben, hinterfragen, üben, anleiten, aufklären, vermitteln, verbinden, ermuntern, loben, liebevoll wahrnehmen, auf Veränderungsvorgänge hinweisen, Anteil nehmen, zum Spüren anleiten und vor allem teilen. So können Sie auf den Weg zu einer für Sie genussvolleren Sexualität gelangen.

Eine online Sexualberatung wie hier in meinem Projekt liebesleid.at. könnte bereits ein erster Schritt zur Veränderung sein.